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Das Jagdschloss Gelbensande ist Anfang der 1880er Jahre von Großherzog Friedrich Franz III und seiner Gemahlin geplant und letztendlich 1887 vollendet worden. Der Großherzog aus Russland fand hier an der mecklenburgischen Küste im 11.000 Hektar großen Küstenwald den perfekten Platz für seine Sommerresidenz. Dieses Jagdschloss ist nach den Plänen des mecklenburgischen Hofbaurates Gotthilf Ludwig Möckel erbaut worden. Der Großherzog hat dieses Baugrundstück auch gewählt, weil er hier die Nähe zum Meer und zum Wald hatte. Dieses Wald- und Seeklima hatte eine ganz besonders heilende Wirkung für seine Herz-, Lungen- und Kreislauferkrankungen, da er damals sehr schwer an Asthma gelitten hat. Bei der Finanzierung dieses Bauvorhabens bekam der Großherzog Unterstützung von seinem Schwiegervater Großfürst Michail Nikolajewitsch Romanow. Auf Wunsch des Schwiegervaters hat man in das Jagdschloss einige russische Elemente, wie eine hölzerne Überdachung des Haupteingangs, mit eingebunden. An verschiedenen Stellen fügte man den russischen Zarenadler als Zierelement hinzu. Heute wird dieses großartige Gebäude als Museum genutzt. Sie können hier etwas über die Geschichte des Jagdschlosses erfahren, originale Konstruktionszeichnungen des Architekten zum Bau entdecken, eine Porzellanausstellung aus dem dänischem Königshaus bestaunen und sich von einer afrikanischen Ausstellung begeistern lassen.