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Die Seepocke, auch Gemeine Seepocke genannt, gehört zwar zur Gruppe der Krebse, sieht jedoch nicht nach einem aus.
Ihre Scheren, Arme und Beine sind zu Rankenfüßen umgebildet. Die Gemeine Seepocke ist an den Küsten der ganzen Welt beheimatet. Sehr häufig ist sie an Schiffen, Felsen, Steinen, zwischen Muscheln, Schnecken und anderen Krebsen zu finden. In Deutschland findet man nur wenige Arten der Seepocke, jedoch werden ab und zu durch Schiffe andere Arten zu uns gebracht. Die Seepocke besteht aus einem Weichkörper, der von sechs kleinen Kalkplättchen umgeben ist. Diese sind weiß bis hellgrau und am Rand etwas fransig. Am Ende der Plättchen befinden sich zwei Verschlussdeckel, mit denen sich die Seepocke vor dem Austrocknen schützt. Sind die Deckel der Plättchen geschlossen kann sie einige Tage lang überleben ohne auszutrocknen, selbst bei größeren Temperaturschwankungen. Um an den Gegenständen ihres Lebensraumes gut haften zu bleiben, befindet sich am Körper eine Kalkplatte aus der sie einen speziellen Klebstoff aussondert. Ist die Seepocke ausgewachsen, erreicht sie eine Größe von 1 bis 1,5 cm. Sie ernährt sich von Plankton aus dem Wasser. Die Gemeine Seepocke ist ein Zwitter, kann sich aber nicht selbst befruchten. Die Fressfeinde der Seepocke sind Seeigel, Schnecken, Meerstrandläufer, Austernfische, Steinwälzer und Krebse.