Der Strandkorb an der Ostsee

Strandutensil mit Geschichte

Der Strandkorb feierte im Jahr 2007 bereits seinen 125-jährigen Geburtstag. Man definiert einen Strandkorb als ein spezielles Möbelstück aus Korbgeflecht, welches oftmals am Strand zu finden ist. Ein Strandkorb ist in der Umgangssprache ein Sessel mit Überdachung. Er ist meist für zwei Personen ausgerichtet und soll Schutz vor Sonne, Regen, Wind und Flugsand bieten.

Mittlerweile gibt es verschiedene Formen für einen Strandkorb, die gängigsten sind abgerundete, geschwungene für die Ostsee, und eine gerade, eckige Form für die Nordsee. Der erste Strandkorb ist im Jahre 1882 für eine rheumakranke Dame entstanden, welche sich für ihren Aufenthalt am Strand eine bequeme Sitzgelegenheit gewünscht hat. Der Strandkorb hat bis zum Jahre 1883 den Namen Strandstuhl getragen. Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Komfortelemente, zum Beispiel eine Armlehne, Fußbänke, Klapptische etc. hinzu. Heutzutage lässt ein Strandkorb kaum noch Wünsche offen. Es gibt ihn mittlerweile in den verschiedensten Formen, z. B. herzförmig, in den verschiedensten Ausstattungen und auch für Kinder und Hunde gibt es maßgeschneiderte Strandkörbe. Man findet heute nicht nur die Strandkörbe am Strand, sie sind auch sehr beliebt als Gartenmöbel oder für den Balkon. Eine Konkurrenz zum Strandkorb ist die Strandmuschel. Sie ist zwar nicht so komfortabel aber wesentlich günstiger.